Was machen Konstrukteure/innen?

Konstrukteure/innen spielen eine ent­schei­dende Rolle bei der Ent­wick­lung von Indus­trie­produk­ten. Sie erarbei­ten nicht nur Lösungs­konzepte und Ent­würfe, sondern sind auch an Neu­konstruk­tionen und Varian­ten von bereits vor­hande­nen Designs beteiligt. Mit­hilfe moder­ner rechner­gestütz­ter Systeme und Zeichen­pro­gramme setzen sie ihre Ideen in beein­drucken­de zwei- oder drei­dimen­sio­nale Dar­stellun­gen um. Dabei berück­sich­tigen sie wichtige Krite­rien wie Werk­stoff­wahl, Funk­tionali­tät, Festig­keit, Ferti­gungs­eignung sowie wirt­schaft­liche und ökolo­gische Gesichts­punkte.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Erstel­lung von Einzel­teil- oder Detail­zeichnun­gen mit den dazu­gehörigen Angaben und Kenn­zahlen zu Größen, Werk­stoffen oder Ober­flächen­beschaf­fen­heit. Zudem über­prüfen sie sorg­fäl­tig die Maß­angaben auf Werk­statt­zeich­nungen und erstellen Bau­gruppen­zeich­nungen sowie Material- und Stück­listen. Darüber hinaus gehören auch die Erstel­lung von Ferti­gungs- und Liefer­vor­schrif­ten sowie Bedie­nungs­anleitun­gen zu ihren Auf­gaben­berei­chen. Der Beruf des Konstruk­teurs/in unter­liegt einer bundes­weit ein­heit­lichen Prüfung zur beruf­lichen Weiter­bildung.

 

Obwohl die Teil­nahme an einem Lehr­gang nicht ver­pflich­tend ist, kann eine Anpas­sungs­weiter­bildung dabei helfen, das beruf­liche Wissen aktuell zu halten und sich an neue Ent­wick­lungen anzu­passen – bei­spiels­weise in Berei­chen wie Konstruk­tion, Techni­sches Zeich­nen, CAD und Normung. Die Tätig­keit der Kon­struk­teure/innen ist von großer Bedeu­tung für die Indus­trie. Mit ihrer Exper­tise tragen sie dazu bei, innova­tive Pro­dukte zu ent­wickeln und den tech­nischen Fort­schritt voran­zu­treiben.