Was macht ein/e Techniker/in der Metallbautechnik?

Techniker/innen im Bereich Metall­bau­technik ent­werfen und konstru­ieren Bau­elemente wie Gitter­masten, Treppen, Rahmen, Türen und Fenster aus Stahl, Aluminium oder Edel­stahl sowie große Metall­konstruk­tionen wie Fassaden, Hallen oder Brücken. Sie erstellen Konstruk­tions­zeich­nungen in ver­schiedenen Perspek­tiven und Maß­stäben und planen die wirt­schaft­liche Her­stellung sowie termin­gerechte Montage. Zudem kümmern sie sich um den Material­bedarf, leiten Mit­arbeiter/innen an, über­wachen Produk­tions­prozesse und kontrol­lieren Quali­täts­standards. Auch das Bereit­stellen von Materia­lien gehört zu ihren Auf­gaben. Darüber hinaus erstellen sie Angebote für Kunden­beratung und sind ver­ant­wort­lich für die Planung sowie Über­wachung von Reparatur­arbeiten an Stahl- und Metall­bau­konstruk­tionen.

 

 

Welche Voraussetzungen benötigt man für die Weiterbildung zum/r Techniker/in der Metallbautechnik?

 

Um die Aufnahme in eine Fachschule zu erreichen, sind bestimmte Voraus­setzungen zu erfüllen. In der Regel wird ein Abschluss in einem aner­kannten Aus­bildungs­beruf mit Berufs­erfahrung gefordert. Je nach Bundes­land variiert die schulische Mindest­voraus­setzung zwischen einem Haupt­schul­abschluss und einem mittleren Bildungs­abschluss. Typischer­weise werden die Abschluss- bzw. Gesellen­prüfung in einem ein­schlägigen aner­kannten Aus­bildungs­beruf, eine Berufs­tätig­keit von mindestens einem Jahr und ein Haupt­schul­abschluss oder mittlerer Bildungs­abschluss gefordert.

 

Gegebenenfalls wird ein Auswahl­ver­fahren durch­geführt, bei dem Kriterien wie der Durch­schnitt des Berufs­schul­abschluss­zeug­nisses und die Dauer der Berufs­tätig­keit berück­sichtigt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Angaben speziell für Techniker-Weiter­bildungen gelten, die nach der Rahmen­verein­barung über Fach­schulen geregelt sind. Für die meisten anderen technischen Weiter­bildungen gelten ähn­liche Anforde­rungen, während für die Weiter­bildung im Bereich Wirt­schafts­technik ein Abschluss als Techniker/in erforder­lich ist.

 

 

Wie lange dauert die Ausbildung zum/r Techniker/in der Metallbautechnik?

 

Die staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fach­richtung Metall­bau­technik ist eine hoch ange­sehene beruf­liche Weiter­bildung, die an Fach­schulen absol­viert wird. In einem Zeit­raum von zwei Jahren in Voll­zeit oder drei bis vier Jahren in Teil­zeit werden fundierte Kennt­nisse und Fähig­keiten ver­mittelt, die in einer staat­lichen Abschluss­prüfung abge­schlossen werden.

 

 

Wie geht es nach der Weiterbildung als Techniker/in der Metallbautechnik?

 

Die Teilnahme an Anpassungs­weiter­bildungen ist von großer Bedeutung, um das beruf­liche Wissen stets auf dem neuesten Stand zu halten und sich an neue Ent­wicklungen anzupassen. Insbe­sondere in den Bereichen Metall­bau, Metall­bearbeitung, Konstruk­tion und Computer Aided Design (CAD) sind regel­mäßige Weiter­bildungen uner­läss­lich. Durch Auf­stiegs­weiter­bildungen können bereits erworbene Qualifika­tionen weiter ausge­baut werden, was wiederum die Karriere­chancen erhöht. Eine Prüfung als Technische/r Betriebs­wirt/in kann bei­spiels­weise zusätz­liche Möglich­keiten bieten.

 

Ein Studium eröffnet eben­falls viel­fältige Berufs- und Karriere­chancen. Ein Bachelor­abschluss in Bau­ingenieur­wesen oder Bau­betriebs­wirt­schaft ermög­licht es, in diesen Bereichen Fuß zu fassen und sich weiter­zuentwickeln. Auch Techniker/innen haben mit ihrem Weiter­bildungs­abschluss die Möglich­keit, ohne schulische Hoch­schul­zugangs­berechti­gung Zugang zu einem Studium zu erhalten. Es ist wichtig, kontinuier­lich in seine beruf­liche Ent­wicklung zu inves­tieren und alle Chancen zur persön­lichen Weiter­bildung wahr­zunehmen.