Was machen Ingenieure/innen für Gartenbau?

Der Beruf des/r Garten­bau­ingenieurs/in bietet eine Viel­zahl von spannen­den und abwechs­lungs­reichen Tätig­keits­feldern. Als Experten/innen in der gärt­neri­schen Produk­tion und Ent­wick­lung von garten­bau­tech­nischen Ver­fahren sind sie maß­geb­lich an der Schaffung und Weiter­entwick­lung von Anlagen und Geräten betei­ligt. Darüber hinaus spielen sie eine wich­tige Rolle im Handel mit Garten­bau­erzeug­nissen. Ihre Exper­tise findet Anwen­dung in der For­schung, Quali­täts­siche­rung und im Ve­rtrieb. Auch in fach­lichen und betriebs­wirt­schaft­lichen Fragen sind sie gefragte Berater/innen.

 

Ingenieure/innen für Garten­bau haben die Mög­lich­keit, in ver­schie­denen Bran­chen und Arbeits­umgebun­gen tätig zu sein. Neben Betrie­ben der gärtne­rischen Produk­tion finden sie auch im land­wirt­schaft­lichen Dienst­leistungs­bereich interes­sante Arbeits­plätze, bei­spiels­weise in Erzeuger­genossen­schaften. Zudem bieten sich Mög­lich­keiten in der For­schung und Ent­wick­lung, bei Land­wirt­schafts­kammern und Ver­bänden oder im öffent­lichen Dienst. Auch in Archi­tektur­büros für Garten- und Land­schafts­gestal­tung können sie ihre Fähig­keiten ein­bringen. Darüber hinaus eröffnen sich Chancen im Bereich der Lehre an Hochschulen, in der Frei­zeit­branche oder bei Ver­lagen für gärtne­rische Fach­zeit­schriften.

 

Nach dem Studium stehen den Garten­bau­ingenieuren/innen ver­schie­dene Karriere­wege offen. Je nach Inte­resse und Neigung können sie sich für eine Tätig­keit in der Betriebs­leitung, in der For­schung und Entwick­lung oder als Sach­ver­ständige/r und Berater/in ent­schei­den. Diese Viel­falt an Einsatzgebieten ermöglicht es ihnen, ihre individuellen Stärken und Interessen zu ent­falten und sich auf ihrem gewählten Gebiet zu speziali­sieren.

 

Um ein Studium im Studien­gang Garten­bau auf­nehmen zu können, müssen bestimmte Zulas­sungs­voraus­setzun­gen erfüllt werden. An Uni­versi­täten und gleich­gestell­ten Hoch­schulen ist ent­weder die all­gemeine oder fach­gebundene Hoch­schul­reife erforder­lich. An Fach­hoch­schulen genügt in der Regel die Fach­hoch­schul­reife. Für Bewerber/innen mit aus­ländi­schen Zeug­nissen ist ein von der zustän­digen Stelle des Bundes­landes aner­kanntes Zeugnis erforder­lich.

 

Die Berufsaussichten für Garten­bau­ingenieure/innen sind viel­ver­sprechend. Ange­sichts der stetig wachsen­den Bedeu­tung von Nach­haltig­keit und Umwelt­schutz eröff­nen sich ihnen gute Perspek­tiven in einer Bran­che, die sich zuneh­mend auf ökolo­gische und ressourcen­schonende Anbaumethoden konzentriert. Zudem bietet die fortschreitende Digitali­sierung im Garten­bau neue Mög­lich­keiten und Heraus­forderun­gen, die von gut ausge­bildeten Fach­kräften gemeis­tert werden müssen. Mit ihrer Exper­tise und ihrem Enga­gement können Garten­bau­ingenieure/innen einen wich­tigen Bei­trag zur Weiter­entwick­lung des Garten­baus leisten und an einer grüneren Zukunft mit­wirken.