Was machen Ingenieure/innen der Fahrzeug­­elektronik?

Ingenieure/innen für Elektro­mobili­tät spielen eine ent­schei­dende Rolle bei der Planung, Konstruk­tion und Umsetzung von Kompo­nenten und Systemen für Elektro- bzw. Hybrid­fahr­zeuge sowie im Bereich des Elektro­energie-Manage­ments. Ihr Auf­gaben­bereich umfasst die Ent­wick­lung und Ver­besserung elektri­scher und hybrider Antriebe, Energie­spei­cherungs­systeme sowie Energie­über­tragungs­mecha­nismen. Sie beglei­ten den gesamten Ent­wick­lungs­prozess vom Konzept bis zur Serien­reife und koordi­nieren sich dabei sowohl mit Auf­trag­gebern/innen als auch internen Abtei­lungen. Dabei führen sie Berech­nungen durch, erstellen Zeich­nungen mit­hilfe von CAD-Pro­grammen und 3D-Konstruk­tions­soft­ware, simulie­ren Modelle und führen Test­reihen durch.

 

In der Projektleitung über­nehmen sie die Ver­ant­wortung für die Planung der Arbeits­schritte, führen Mit­arbeiter/innen an, über­wachen Termine sowie das Budget und betreuen gegebenen­falls Kunden/innen. Zusätz­lich ent­wickeln sie in der Energie­ver­sorgung Ver­sorgungs­infra­strukturen mit Lade­stationen bzw. Strom­tank­stellen. Um in diesem Berufs­feld tätig werden zu können, wird ein abge­schlossenes grund­ständiges Studium im Bereich Elektro­mobili­tät voraus­gesetzt. Für Füh­rungs­posi­tionen oder speziali­sierte Tätig­keiten in Wissen­schaft und For­schung ist oft ein Master­studium erforder­lich, mög­licher­weise sogar eine Promo­tion oder Habilita­tion.

 

Es ist von großer Bedeu­tung, dass man sich konti­nuier­lich weiter­bildet und sein beruf­liches Wissen auf dem neuesten Stand hält. Dies ermög­licht es einem, mit den fort­schrei­tenden Ent­wick­lungen Schritt zu halten und diese in die täg­liche Arbeit einzu­beziehen. Ein Bei­spiel hier­für sind die Bereiche Elektro­mobili­tät, Kraft­fahr­zeug­technik, Konstruk­tion oder Projekt­management. In diesen Branchen kommt es ständig zu neuen Ent­wick­lungen und Innova­tionen, denen man folgen sollte. Nur durch eine Anpassungs­weiter­bildung bleibt man kompe­tent und wett­bewerbs­fähig am Arbeits­markt.

 

Darüber hinaus kann sich der Trend zur Nach­haltig­keit in der Trans­port- und Logistik­branche zu einem wich­tigen Weiter­bildungs­thema für Ingenieure/innen im Bereich Elektro­mobili­tät ent­wickeln. Ins­gesamt bieten sich viel­fältige Perspek­tiven für Ingenieure/innen für Elektro­mobili­tät. Der Beruf erfor­dert ein breites Spektrum an Fähig­keiten und Kennt­nissen, um den Heraus­forde­rungen einer zuneh­mend elektri­fizier­ten Mobili­tät gerecht zu werden. Mit ihrem Fach­wissen tragen sie maß­geb­lich zur Ent­wick­lung nach­halti­ger Ver­kehrs­systeme bei und leisten einen wert­vollen Bei­trag zum Umwelt­schutz.